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Augenscheinkarten sind faszinierende Wimmelbilder und maßstabsgerechte Karten, die bei Inaugenscheinnahmen des Reichskammergerichts im Zeitraum von 1495 bis 1806 entstanden. Sie waren ein wesentlicher Bestandteil der Prozessführung und dienten als Entscheidungsgrundlage für die Richter. In dem Vortrag sollen verschiedene Augenscheinkarten vorgestellt und gezeigt werden, dass bei der Interpretation der Karten der Blick des Menschen zum entscheidenden Faktor wird, über den sich Evidenz, Tatsache und Beweis immer wieder neu definieren lassen.
Professorin Dr. Anette Baumann hat Mittelalterliche und Neuere Geschichte sowie Kunstgeschichte in Heidelberg und München studiert. Seit 1996 leitet sie die Forschungsstelle zum Reichskammergericht in Wetzlar und seit 2009 ist sie Professorin an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Im Anschluss gibt es Gelegenheit zum weiteren Austausch in der Bar der Grundbuchhalle.
Betreten Sie das Ziviljustizgebäude durch den Haupteingang und folgen Sie den dortigen Hinweisen zur Grundbuchhalle.
Verein für Hamburgische Geschichte
Melanie Pieper (Leitung der Geschäftsstelle)
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