Vortrag: "In Augenschein genommen..." - Karten der Vormoderne als Beweismittel vor Gericht

Veranstaltung

Wann:
Mi, 12. Juni 2024, 18:30
Wo:
Grundbuchhalle im Ziviljustizgebäude - Hamburg
Kategorie:
Vorträge des VHG

Beschreibung

Augenscheinkarten sind faszinierende Wimmelbilder und maßstabsgerechte Karten, die bei Inaugenscheinnahmen des Reichskammergerichts im Zeitraum von 1495 bis 1806 entstanden. Sie waren ein wesentlicher Bestandteil der Prozessführung und dienten als Entscheidungsgrundlage für die Richter. In dem Vortrag sollen verschiedene Augenscheinkarten vorgestellt und gezeigt werden, dass bei der Interpretation der Karten der Blick des Menschen zum entscheidenden Faktor wird, über den sich Evidenz, Tatsache und Beweis immer wieder neu definieren lassen.

Professorin Dr. Anette Baumann hat Mittelalterliche und Neuere Geschichte sowie Kunstgeschichte in Heidelberg und München studiert. Seit 1996 leitet sie die Forschungsstelle zum Reichskammergericht in Wetzlar und seit 2009 ist sie Professorin an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Im Anschluss gibt es Gelegenheit zum weiteren Austausch in der Bar der Grundbuchhalle.


Veranstaltungsort

Standort:
Grundbuchhalle im Ziviljustizgebäude
Straße:
Sievekingplatz 1
Postleitzahl:
20355
Stadt:
Hamburg

Beschreibung

Betreten Sie das Ziviljustizgebäude durch den Haupteingang und folgen Sie den dortigen Hinweisen zur Grundbuchhalle.


Ihr Kontakt zu uns

 

Verein für Hamburgische Geschichte
Melanie Pieper (Leitung der Geschäftsstelle)

Kattunbleiche 19
22041 Hamburg (Wandsbek)
Telefon: (040) 68 91 34 64
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Öffnungszeiten:
Mo und Mi 9:30–12:30 Uhr und 13–18 Uhr

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Stellungnahmen zur Rezension von Jakob Anderhandt in der ZHG 108 (2022) über den Band: "Hamburg. Tor zur kolonialen Welt. Erinnerungsorte der (post-)kolonialen Globalisierung", herausgegeben von Jürgen Zimmerer und Kim Sebastian Todzi:

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Beitrag des VHG:

"Erinnerungskultur im städtischen Raum - Kontexte und Hintergründe der Debatte um den Wiederaufbau der Hamburger Bornplatzsynagoge" 

 


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