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Die „Lüneburger Frauenklöster“ haben im 20. Jahrhundert wegen der aus ihnen erhaltenen Kunstschätze und Handschriften eine beachtliche Bekanntheit erlangt. Diese Gemeinschaften wurden als Zisterzienserinnen- und Benediktinerinnenklöster gegründet. Ihre Bewohnerinnen kamen zum großen Teil aus Lüneburger Patrizierfamilien. Kurz nach der spätmittelalterlichen Klosterreform sahen sich die Konvente mit der lutherischen Reformation einer grundlegenden Änderung ihres klösterlichen Lebens konfrontiert: Umwandlung in evangelische Damenstifte, die bis heute von Äbtissinnen geleitet werden. Kloster Ebstorf wurde um 1160 von Prämonstratenser-Mönchen erbaut. Nach einem Brand wurde es durch Benediktinerinnen aus dem Kloster Walsrode neu gegründet. Ebstorf entwickelte sich bald zu einem Marienwallfahrtsort. Mit Übernahme durch die Welfen um 1300 begann die erste Blütezeit des Klosters, von der noch heute Teile des Gebäudes und Kunstwerke Zeugnis legen. Berühmt wurde das Kloster durch die „Ebstorfer Weltkarte“ aus dem 13. Jahrhundert.
Nach dem Mittagessen werden wir das Kloster Medingen besuchen. Die ‚Ritter von Meding‘ übereigneten dem Zisterzienser Orden die Kirche und auch einigen Grundbesitz in Altenmedingen. 1241 wurden die Kirche, der Friedhof und das Kloster geweiht. Nach 95 Jahren siedelte der Konvent nach dem heutigen Medingen über. Am 24. August 1336 wurde die neue Kirche geweiht. Einer der Schwerpunkte des Medinger Zisterzienserinnen-Klosters war das Skriptorium, in dem auch Auftragsarbeiten ausgeführt wurden. In Medingen lebten und arbeiteten über 100 Nonnen.
Abfahrt: Dammtor 08:30 Uhr (Dag Hammarskjöld Platz / Planten un Blomen)
Rückkehr: Dammtor 18:30 Uhr
Kosten: 95,00 € (Studierende 85,00 €) einschließlich Mittagessen
Leitung: Henning C. v. Quast, Hans-Peter Strenge
Verein für Hamburgische Geschichte
Melanie Pieper (Leitung der Geschäftsstelle)
Kattunbleiche 19
22041 Hamburg (Wandsbek)
Telefon: (040) 68 91 34 64
E-Mail:
Öffnungszeiten:
Mo und Mi 9:30–12:30 Uhr und 13–18 Uhr
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