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Hamburgs Planungen und Durchführungen der Stadt- und Verkehrsprojekte im 20. Jahrhundert schienen manchmal dem Ebbe-und-Flut-Wechselspiel der Elbe zu folgen. Was gestern die Lösung aller Probleme bedeutete, konnte sich morgen bereits als Fehlplanung herausstellen.
Nachdem in den ersten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts die Auflösung der Gängeviertel, Entwicklung des Kontorhausviertels, Durchbruchstraßen und das im Aufbau befindliche Nahverkehrsnetz Priorität hatten, wurden in den vierziger Jahren gigantische Neuplanungen der Stadt aufgestellt, die unser Stadtbild auf Dauer wesentlich verändert hätten. Wegen der Kriegszerstörungen sind diese in den Schubladen der Stadtplaner verschwunden.
Nach dem Krieg wurden andere Prioritäten gesetzt. Als Planziel galt nun die autogerechte Stadt. Ost-West- und Nord-Süd-Trassen, Großsiedlungen und Nahverkehr entstanden auf dem Papier und wurden mit dem Aufbauplan 1960 Gesetz. Erst ab 1970 gewinnt in der Bevölkerung ein neues Umweltbewußtsein an Kraft, was zu veränderten Schwerpunkten in der Stadtplanung führt.
Wir wollen jeweils „vor Ort“ anhand von noch bestehenden Bauvorleistungen, Fotos und Planungsunterla- gen das Bild der Stadt vorstellen, wenn diese Planungen umgesetzt worden wären: Stadtautobahnen, Schnell(hoch)straßen, Baugroßprojekte und weitere U-Bahnlinien.
Termin: Sa, 18. August 2018 (Begrenzung: 15 Personen; Zusatztermin Donnerstag, 16. August möglich)
Beginn: 13:00 Uhr, Treffpunkt Mahnmal St.Nikolai (Willi-Brandt-Str. 60); dort Einführung in das Thema
Ende: 16:00 Uhr, Außenalster / Kennedybrücke
Kosten: 10,00 € (Studierende 7,00 €), optionales Kaffeetrinken
Leitung: Werner Kerschke und Hannah Hufnagel
--> Zur Anmeldung
Verein für Hamburgische Geschichte
Melanie Pieper (Leitung der Geschäftsstelle)
Kattunbleiche 19
22041 Hamburg (Wandsbek)
Telefon: (040) 68 91 34 64
E-Mail:
Öffnungszeiten:
Mo und Mi 9:30–12:30 Uhr und 13–18 Uhr
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des VHG und den aktuellen 109. Band.
Stellungnahmen zur Rezension von Jakob Anderhandt in der ZHG 108 (2022) über den Band: "Hamburg. Tor zur kolonialen Welt. Erinnerungsorte der (post-)kolonialen Globalisierung", herausgegeben von Jürgen Zimmerer und Kim Sebastian Todzi:
Erklärung des Vorstandes zur Rezension von Jakob Anderhandt, Februar 2023
Replik von Kim Sebastian Todzi zur Rezension von Jakob Anderhandt, Dezember 2022
Stellungnahme von Jürgen Zimmerer zur Rezension von Jakob Anderhandt, Dezember 2022
Beitrag des VHG: