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Das Stadthaus am Neuen Wall/Stadthausbrücke war bis 1943 Sitz des Hamburger Polizeipräsidiums sowie
der Staatspolizei- und Kriminalpolizeileitstellen. An diesem Ort organisierten die Gestapo, die Kripo und die
Schutzpolizei nationalsozialistische Gewaltverbrechen mit Tausenden Opfern. Zu den Verfolgten zählten
politische Gegnerinnen und Gegner, Zeugen Jehovas, Homosexuelle, „Zigeuner“, „Asoziale“ sowie
Jüdinnen und Juden. Die Vernehmungszimmer und Hafträume im Stadthaus waren Orte schwerer Misshandlungen.
Zu Beginn des Rundgangs besichtigen wir die Anfang 2020 eröffnete Dauerausstellung im neuen
Geschichtsort. Danach erfahren wir von der Historikerin und Mitarbeiterin Christine Eckel Hintergründe zur
Entwicklung und Etablierung des „Geschichtsortes Stadthaus“. Der Historiker Herbert Diercks führt uns
anschließend durch die heutigen „Stadthöfe“ und thematisiert die Nutzungsgeschichte des Stadthauses,
die verschiedenen Verbrechenskomplexe und das Schicksal der verfolgten Frauen und Männer.
Datum: Sonnabend, 26. September 2020 (Begrenzung: 20 Personen)
Treffpunkt: Eingang Geschichtsort Stadthaus, Stadthausbrücke 8
Beginn: 15:00 Uhr
Ende: 17:30 Uhr
Kosten: 5,00 € (Studierende frei)
Leitung: Carmen Ludwig, Referenten: Christine Eckel und Herbert Diercks
--> Zur Anmeldung
Verein für Hamburgische Geschichte
Melanie Pieper (Leitung der Geschäftsstelle)
Kattunbleiche 19
22041 Hamburg (Wandsbek)
Telefon: (040) 68 91 34 64
E-Mail:
Öffnungszeiten:
Mo und Mi 9:30–12:30 Uhr und 13–18 Uhr
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die wissenschaftliche Fachzeitschrift
des VHG und den aktuellen 109. Band.
Stellungnahmen zur Rezension von Jakob Anderhandt in der ZHG 108 (2022) über den Band: "Hamburg. Tor zur kolonialen Welt. Erinnerungsorte der (post-)kolonialen Globalisierung", herausgegeben von Jürgen Zimmerer und Kim Sebastian Todzi:
Erklärung des Vorstandes zur Rezension von Jakob Anderhandt, Februar 2023
Replik von Kim Sebastian Todzi zur Rezension von Jakob Anderhandt, Dezember 2022
Stellungnahme von Jürgen Zimmerer zur Rezension von Jakob Anderhandt, Dezember 2022
Beitrag des VHG: