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Eimsbüttel – vor rund 700 Jahren erstmals urkundlich erwähnt und erst 1830 in den Besitz der Stadt Hamburg gelangt – entwickelte sich Mitte des 19. Jahrhunderts zum beliebten Ziel Hamburger Ratsherren und reicher Kaufleute. Noch 1845 einfach „Dorfschaft“ genannt, wurde Eimsbüttel 1874 Vorort und 1894 Stadtteil. Nach Aufhebung der Torsperre wuchs Eimsbüttel parallel zum rasanten Wachstum Hamburgs zum bevölkerungsreichsten Stadtteil heran.
Unterschiedliche Wohnhaustypen (gemischtes Wohnen / Hinterhöfe / Terrassen / Werkstätten) sind als Beispiele verschiedener Stadtentwicklungsepochen erkennbar. Wir sehen, wie durch die anfangs noch fehlende konkrete Stadtplanung das Bild eines Stadtteils von Spekulanten geprägt werden konnte. Wir entdecken versteckte Grenzmarkierungen und -steine, die noch heute auf die damalige Grenze zu Dänemark (später Preußen) hinweisen und hören Anekdoten zu diesem heute lebendigen und beliebten Stadtteil.
Zum Abschluss lassen wir am Ende des Isebekkanals mit Blick auf die Kanalidylle und anhand von Bebauungsplänen einen unrühmlichen Teil der Stadtverkehrsplanungen der Neuzeit an uns vorüberziehen. Mit den 1960 Gesetz gewordenen Plänen der FHH würde hier heute eine Stadtautobahn den Stadtteil Eimsbüttel durchschneiden – quer durch das Schanzenviertel kommend und durch Eppendorf nach Winterhude führend.
Termin: Sa, 24. März 2018 (Begrenzung: 15 Personen; Zusatztermin bei Bedarf: Di, 14.08.2018)
Beginn: 14:00 Uhr, U2-Bahnhof Lutterothstrasse, Fahrstuhlausgang Methfesselstraße (Else-Rauch-Platz)
Ende: 17:00 Uhr am U-Bahnhof der U2, Station Christuskirche, optionales abschließendes Kaffeetrinken
Kosten: 8,00 € (Studierende 5,00 €)
Leitung: Werner Kerschke, Hannah Hufnagel
--> Zur Anmeldung
Verein für Hamburgische Geschichte
Melanie Pieper (Leitung der Geschäftsstelle)
Kattunbleiche 19
22041 Hamburg (Wandsbek)
Telefon: (040) 68 91 34 64
E-Mail:
Öffnungszeiten:
Mo und Mi 9:30–12:30 Uhr und 13–18 Uhr
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die wissenschaftliche Fachzeitschrift
des VHG und den aktuellen 109. Band.
Stellungnahmen zur Rezension von Jakob Anderhandt in der ZHG 108 (2022) über den Band: "Hamburg. Tor zur kolonialen Welt. Erinnerungsorte der (post-)kolonialen Globalisierung", herausgegeben von Jürgen Zimmerer und Kim Sebastian Todzi:
Erklärung des Vorstandes zur Rezension von Jakob Anderhandt, Februar 2023
Replik von Kim Sebastian Todzi zur Rezension von Jakob Anderhandt, Dezember 2022
Stellungnahme von Jürgen Zimmerer zur Rezension von Jakob Anderhandt, Dezember 2022
Beitrag des VHG: