Menü
Am 6. Oktober 1936 besucht der irische Schriftsteller und spätere Nobelpreisträger Samuel Beckett zum ersten Mal die Hamburger Kunsthalle. „Fine building & superb presentation“ lautet sein Urteil. Zehn weitere Besuche folgen. Ihn interessieren die Niederländer (17. Jhdt.) und die deutsche Malerei der Moderne. Im Deutschlandhaus hört er eine Rundfunksendung mit Ansprachen zur Eröffnung des Winter- hilfswerks. Er notiert, dass Krieg wohl unausweichlich sei. In seinen 1990 gefundenen „German Diaries“, hält Beckett beispielhaft Alltags- und Kulturgeschichte im nationalsozialistischen Deutschland fest. Während seines zweimonatigen Aufenthalts in Hamburg findet er Kontakt zu Kunstsammlern und Künstlern der verbotenen Hamburgischen Sezession. Mit Hilfe von Rosa Schapire gelangt er am 19. November 1936 noch in geschlossene Depots, wo die Hauptwerke der expressionistischen Malerei hängen.
1. Termin: Mi, 7. November 2018 – Ausstellung „Hamburg im 20. Jahrhundert – Unter der Herrschaft des Nationalsozialismus“, Museum für Hamburgische Geschichte.
Beginn: 14:30 Uhr, Museum für Hamburgische Geschichte, Foyer
Ende: 16:30 Uhr
2. Termin, Mi, 21. November 2018 – Rundgang nach Beckett mit Blick auf die offizielle Sammlungspolitik der NS-Zeit, Kunsthalle, Anschließend Gelegenheit zum Gespräch im Café Liebermann.
Beginn: 14:30 Uhr, Hamburger Kunsthalle, Eingangsbereich
Ende: 16:30 Uhr
Kosten: 14,00 € (Studierende 11,00 €)
Leitung: Antje Büttner
--> Zur Anmeldung
Verein für Hamburgische Geschichte
Melanie Pieper (Leitung der Geschäftsstelle)
Kattunbleiche 19
22041 Hamburg (Wandsbek)
Telefon: (040) 68 91 34 64
E-Mail:
Öffnungszeiten:
Mo und Mi 9:30–12:30 Uhr und 13–18 Uhr
Erfahren Sie mehr über
die wissenschaftliche Fachzeitschrift
des VHG und den aktuellen 109. Band.
Stellungnahmen zur Rezension von Jakob Anderhandt in der ZHG 108 (2022) über den Band: "Hamburg. Tor zur kolonialen Welt. Erinnerungsorte der (post-)kolonialen Globalisierung", herausgegeben von Jürgen Zimmerer und Kim Sebastian Todzi:
Erklärung des Vorstandes zur Rezension von Jakob Anderhandt, Februar 2023
Replik von Kim Sebastian Todzi zur Rezension von Jakob Anderhandt, Dezember 2022
Stellungnahme von Jürgen Zimmerer zur Rezension von Jakob Anderhandt, Dezember 2022
Beitrag des VHG: