Vortrag von Martina G. Herrmann: Erlebte Inklusion im 19. Jahrhundert. Erfahrungen aus dem privaten Briefwechsel der jüdischen Familie Isler in Hamburg

Veranstaltung

Wann:
Mi, 11. Oktober 2017, 18:00
Wo:
Vortragsraum der Staatsbibliothek - Hamburg, Hamburg
Kategorie:
Vorträge des VHG

Beschreibung

Rund 4000 Briefe der Familie Isler berichten vom ganz alltäglichen Leben – was man so schreibt, wenn ein Familienmitglied nicht zu Hause ist. Sie erzählen nicht nur vom bildungsbürgerlichen Alltag und von Fortschritten in der Frauenfrage. Islers waren Juden. Und so teilen die Briefe in vielen Details mit, wie der Prozess der Inklusion in der Sicht der Betroffenen aussah, sehr anders nämlich als aus der Sicht der Mehrheitsgesellschaft damals und heute. Der Briefwechsel reicht von 1827 bis 1888 und umfasst drei Generationen. Inklusion, so erfahren wir, ist auch mit gutem Willen nicht im Handumdrehen zu erreichen. Der Vortrag wird diesen Prozess anhand der Briefe und ihrer Verarbeitung in dem Buch „Sophie Isler verlobt sich“ nachzeichnen.

Die pensionierte Oberstudienrätin Martina G. Herrmann betätigt sich als Autorin und engagiert sich in der Freiburger Frauenpolitik.

In Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg


Veranstaltungsort

Standort:
Vortragsraum der Staatsbibliothek
Straße:
Von-Melle-Park 3
Postleitzahl:
20146
Stadt:
Hamburg
Bundesland:
Hamburg


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Verein für Hamburgische Geschichte
Melanie Pieper (Leitung der Geschäftsstelle)

Kattunbleiche 19
22041 Hamburg (Wandsbek)
Telefon: (040) 68 91 34 64
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Öffnungszeiten:
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Stellungnahmen zur Rezension von Jakob Anderhandt in der ZHG 108 (2022) über den Band: "Hamburg. Tor zur kolonialen Welt. Erinnerungsorte der (post-)kolonialen Globalisierung", herausgegeben von Jürgen Zimmerer und Kim Sebastian Todzi:

Erklärung des Vorstandes zur Rezension von Jakob Anderhandt, Februar 2023

 

Replik von Kim Sebastian Todzi zur Rezension von Jakob Anderhandt, Dezember 2022

 

Stellungnahme von Jürgen Zimmerer zur Rezension von Jakob Anderhandt, Dezember 2022

 

 

Beitrag des VHG:

"Erinnerungskultur im städtischen Raum - Kontexte und Hintergründe der Debatte um den Wiederaufbau der Hamburger Bornplatzsynagoge" 

 


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